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Aktuelles

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Osterlamm

„Gemeinsam erleben und genießen“

Ostern ist ein Fest für alle Generationen auch in der Küche.

Mit Ostern wird es auch im Kalender ersichtlich: Der Frühling ist da. Mit Ostern sind viele Traditionen und Bräuche verbunden, die generationenübergreifend wirken. Das Verstecken und Suchen von Osternestern mit Süßigkeiten, bunten Eiern und manchmal auch kleinen Überraschungen gehört dazu. Ebenso kommen in vielen Familien zu Ostern passende Gerichte auf den Tisch. In manchen Regionen gibt es das Osterzicklein, in anderen das Osterlamm als Braten, jeweils mit unterschiedlichen Beilagen. Einig dürften sich allerdings alle darüber sein, dass ein feines Osterlamm in Kuchenform überall dazugehört.

Das Schöne an diesem Backwerk liegt an seiner Einfachheit: Es braucht nur acht Zutaten und eine Osterlamm-Form. „Wobei der Kuchen natürlich auch schmeckt, wenn er nicht wie ein Osterlamm geformt ist“, sagt Sandra Blessing, die Leiterin der Tagespflege. Weil er so einfach ist, bietet sich das Osterlamm perfekt zum gemeinsamen Backen an. „Hier können Großeltern und Enkel sich gegenseitig unterstützen und miteinander etwas Schönes fabrizieren“, weiß sie aus eigener Erfahrung.

Daher steht gemeinsames Backen auch in der Tagespflege in Schönwald auf dem Programm – natürlich ein Osterlamm. Die Zutaten sind schon da, die Formen auch. „Meine Kolleginnen und ich freuen uns schon sehr auf das gemeinsame Zubereiten. Das wird sicher ein besonderer Höhepunkt. Vor allem, weil wir danach unser Osterlamm zusammen genießen können – mit einer Tasse Tee oder Kaffee – und vielen Erinnerungen, die mit Ostern zusammenhängen.“

Sie haben Lust, auch ein Osterlamm zuzubereiten? Dann haben wir ein einfaches Rezept für Sie:

Die Zutatenliste für eine Osterlamm-Form mit ca. 800 ml Volumen (etwa 15 cm hoch):

  • 150 g weiche Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronenabrieb
  • 3 mittlere Eier
  • 180 g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 – 3 EL Zitronensaft
  • sowie zusätzlich Butter und Mehl für die Form
  • und nach Belieben Puderzucker zum Bestäuben

Außerdem werden ein bisschen Platz, eine Rührschüssel, ein Rührgerät, ein feines Sieb sowie bei Bedarf ein großes, scharfes Messer benötigt.

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 160 Grad bei Umluft oder 180 Grad bei Ober-/Unterhitze einstellen
  2. Beiden Hälften der Osterlamm-Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Überschüssiges Mehl abklopfen, danach die Form zusammensetzen
  3. Die Butter mit Zucker, Salz und dem Zitronenabrieb schaumig schlagen
  4. Die Eier einzeln – also nacheinander – zugeben und weiterschlagen.
  5. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen – am besten versieben – und anschließend langsam mit dem Zitronensaft in den Teig unterrühren.
  6. Wenn alles verrührt ist, den Teig sorgfältig in die umgedrehte Form füllen. Am besten mit der Kopfpartie beginnen. Dabei immer wieder auf die Form klopfen, damit sich der Teig gut verteilt.
  7. Wenn die Form bis etwa 3 bis 4 Zentimeter unter den Rand gefüllt ist, aufhören.
  8. Die gefüllte Lammform auf ein Backblech im unteren Bereich stellen und im heißen Ofen etwa 40 Minuten backen.
  9. Nach dem Herausholen, den Kuchen in der Form etwa eine Stunde abkühlen lassen. Danach vorsichtig die Verschlüsse lösen und das Lamm aus der Form lösen. Bei Bedarf den Boden des Lamms mit einem scharfen Messer begradigen und dann stehend komplett erkalten lassen.
  10. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.

„Wir kommen nicht unangemeldet“

Sozialstation warnt vor Betrügern

Es komme – leider – immer wieder vor, dass gerade ältere Menschen Opfer von betrügerischen Handlungen werden, weiß Markus Aydt, Geschäftsführer der Sozialstation St. Marien in Triberg. In einem aktuellen Fall aus der Nachbarschaft hätten sich Personen als Mitarbeiter der örtlichen Sozialstation ausgegeben, um an Kontodaten oder auch Bargeld zu gelangen. Sein Appell: „Bitte gehen Sie nicht auf die Forderungen oder das Anliegen ein!“

„Wir kommen nicht unangemeldet – und schon gar nicht, um Spenden, Daten oder sonstige Zuwendungen einzufordern“, sagt Pflegedienstleiterin Patricia Eiche. „Alle Daten und Dokumente, die wir für unsere tägliche Arbeit benötigen, haben wir. Und Spenden oder Zuwendungen sammeln wir nicht auf diese Weise.“ Sie rät daher, wenn plötzlich unbekannte Menschen vor der Tür stehen, die sich als Mitarbeiter der Sozialstation ausgeben: „Nicht in die Wohnung lassen, und dann bei uns unter der Ihnen bekannten Nummer oder direkt bei der Polizei anrufen.“ Markus Aydt ergänzt: „Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat oberste Priorität. Wer unsicher ist, ob die unbekannte Person, die vor der eigenen Wohnungstür steht, tatsächlich für uns arbeitet, darf sich gern telefonisch rückversichern.“ Am besten und sichersten sei es, wenn die Nummer der Sozialstation vorab im elektronischen Telefonbuch gespeichert worden ist. Sie lautet: 07722/1313.

Narri Narro

Wir wünschen allen Närrinnen und Narren eine glückselige Fastnet. Zu den gewohnten Öffnungszeiten sind wir selbstverständlich für Sie erreichbar.

Vorausschau

Am 16. Mai 2024 wird der Geschäftsführer der Sozialstation Triberg Markus Aydt über die Versorgungsmöglichkeiten in Sachen Pflegen referieren. Der Sozialverband VdK Raumschaft Triberg lädt um 17:30 Uhr ins Kurhaus Triberg ein um Antworten auf die Fragen „Ambulante oder stationäre Pflege? Wohin führt der Weg des Betroffenen?“ zu finden.

Weitere Informationen finden Sie ab Mai unter https://www.vdk.de/ov-triberg/

Notizzettel

Ein gutes neues Jahr

Die Tanksäule mit vier Zapfhähnen zeigt, was auch zur Arbeit der Sozialstation gehört.

Auch das Tanken kostet Zeit

Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr und nutzen gleichzeitig die Gelegenheit kurz zurückzuschauen. Unser Fazit? Warum die Arbeit der Sozialstation viel mehr als Pflege umfasst

Wer an Pflege denkt, denkt an die Betreuung von Menschen – etwa im häuslichen Umfeld. Das ist auch die Kernaufgabe der Sozialstation Triberg. Doch um diese Kernaufgabe verlässlich erfüllen zu können, muss viel drumherum bewegt werden, sagt Patricia Eiche, Pflegedienstleiterin der Sozialstation St. Marien: „Das bleibt oft ungesehen, kostet aber viel Zeit und vor allem Ressourcen.“ Umso wichtiger sei es, diese Daten zu dokumentieren und transparent zu machen.

Ein Beispiel von vielen: das Tanken. Um die Aufgaben in der häuslichen Pflege und in der Hauswirtschaft erfüllen zu können, sind die Mitarbeiterinnen der Sozialstation auf das Auto angewiesen. Das Versorgungsgebiet umfasst neben Triberg, Schonach und Schönwald die komplette Raumschaft mit vielen Höfen. Allein für das Betanken der Fahrzeuge wurden 2023 monatlich zwischen 70 und 170 Minuten aufgebracht – „im Schnitt sind das 146 Minuten oder fast zweieinhalb Stunden“, bilanziert Patricia Eiche. Aufs Jahr gerechnet kamen dafür 29 Stunden und 16 Minuten zusammen.

Es gibt noch weitaus mehr Zahlen, die Einblick in die umfangreiche Arbeit der Sozialstation geben. Da aus hygienischen Gründen bei Pflegemaßnahmen oder bestimmten Aufgaben im Haushalt medizinisch geprüfte Einmalhandschuhe getragen werden, ist der Verbrauch hoch. Gemessen wird er anhand der Schachteln, die im Verlauf des Jahres bestellt worden sind. „Wir liegen hier etwa bei 27.500 Paaren oder rund 55.000 Einzelhandschuhen“, liest Sandra Blessing aus den Bestellvorgängen heraus. Nahezu die gleiche Zahl findet sich an anderer Stelle in der Jahresauswertung wieder: im Druckermanagement.

55.462 Seiten im klassischen DIN-A4-Format wurden von der Sozialstation St. Marien Triberg 2023 bedruckt. „Das waren Rechnungen, Angebote, aber auch Briefe und Informationen“, beschreibt es Sigrid Frey vom Organisationsteam der Einrichtung. Da die meisten Blätter beidseitig bedruckt wurden, ist die Menge des verwendeten Papiers allerdings deutlich geringer. „Natürlich wäre es schön, hier stärker digital zu arbeiten, auch um Papier und Toner zu sparen. Gemeinsam mit unseren Partnern, Lieferanten sowie den Kassen arbeiten wir daran. Aber nicht alles lässt sich einfach oder sofort umstellen – gerade im ländlichen Raum.“ Erste Erfolge gibt es allerdings: „Der elektronische Datenaustausch mit den Kranken- und Pflegekassen nimmt stetig zu“, berichtet Sigrid Frey.

Ob Tanken, Ausdrucke oder Handschuhe: „Die bedeutendsten Zahlen in der Auswertung sind die der betreuten oder gepflegten Menschen“, macht Sozialstationsleiter Markus Aydt deutlich. Verteilt sind die Daten auf die verschiedenen Arbeitsbereiche der Sozialstation. Im Bereich Hauswirtschaft lag die durchschnittliche Anzahl der Klienten bei 170, im Bereich der Tagespflege bei 48 und in der häuslichen Pflege bei 184 pro Monat. Nur die Zahl der Pflegeberatungen pro Monat liegt darüber, berichtet der Geschäftsführer: „Allein im August 2023 waren es 306 Beratungen – aufs Jahr gerechnet sind es im Schnitt 298 Einzelberatungen.“

Dank für Einsatz und Engagement

Schonacher Bürgermeister besucht Sozialstation St. Marien

Es mag ein wiederkehrendes Ereignis sein, „aber es ist ein Zeichen der Wertschätzung, über das wir uns immer wieder sehr freuen“, sagt Markus Aydt, Leiter der Sozialstation St. Marien in Triberg. Damit spielt er auf den vorweihnachtlichen Besuch des Schonacher Bürgermeisters Jörg Frey an. Der hatte sich extra Zeit genommen, um sich persönlich „bei den engagierten Helferinnen und Helfern für ihre unverzichtbare Arbeit zu bedanken“. Allein beim Dank blieb es allerdings nicht: Anlässlich seines traditionellen Besuchs im Advent überreichte er einen großzügig gefüllten Präsentkorb.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation setzen sich täglich mit großem Einsatz für die Mitbürgerinnen und Mitbürger ein, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Schwäche auf Unterstützung angewiesen sind“, hob der Bürgermeister hervor. Herr Frey betonte das „engagierte Wirken der Pflegekräfte, die einen unschätzbaren Beitrag für die Lebensqualität der Betroffenen leisten“.

Sowohl Markus Aydt als auch Patricia Eiche bedankten sich im Namen des Teams für den Besuch und die damit verbundene Anerkennung. „Es ist schön zu erleben, dass die Gemeinde die Bedeutung der Sozialstation und die Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennt“, sagte die Pflegedienstleiterin zum Abschluss.

Während seines Besuchs führte Jörg Frey Gespräche mit Mitgliedern des Teams. Dabei habe er aus erster Hand erfahren dürfen, mit welchem Engagement und Herzblut die Sozialstation ihre verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehme. Er würdigte in diesem Zusammenhang nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch das einfühlsame und liebevolle Handeln des Pflegepersonals und aller Helfer.

Die Pressemitteilung des Rathauses Schonach finden Sie unter https://www.schonach.de/besuch+sozialstation+2023

Weihnachtsbesuche

Bürgermeister Frey übergibt einen Geschenkkorb an die Sozialstation Triberg.

Fortbildung

Menschlichkeit trifft Künstliche Intelligenz – Wie die Pflege von technischer Unterstützung profitiert

Wenn heute Blutdruck gemessen wird, geschieht das oft automatisch: Die Manschette bläst sich auf und integrierte Sensoren registrieren den Druck beim Zusammenziehen des Herzmuskels sowie den Druck auf die Gefäße. Auch das Messen der Temperatur geschieht heute elektronisch: In einem Bruchteil einer Sekunde ermittelt das digitale Thermometer die Körpertemperatur. Das sind nur zwei von vielen technischen Veränderungen, die in den vergangenen Jahren die Arbeit der Pflegedienste erleichtert haben. Auch, weil sie einfach umzusetzen sind.

Die Entwicklung technischer Systeme geht heute viel weiter. Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI oder in der englischen Fachsprache AI (für Artificial Intelligence), spielt nicht nur in der Automobilbranche eine Rolle, sondern auch in der Pflege. Was früher als Zukunftsphantasie – also Science Fiction – in Weltraumromanen für Spannung sorgte, ist längst Teil der Wirklichkeit. „Viele Dinge, die vor Jahren gar nicht denkbar waren, gehören inzwischen zum pflegerischen Alltag“, beschreibt es Markus Aydt, Leiter der Sozialstation St. Marien. Daher war die Triberger Einrichtung auch beim Pflegekongress in Villingen-Schwenningen vertreten. Dort ging es unter dem Titel „Science Fiction im Pflegealltag – Digitalisierungsstrategien und Entwicklungstendenzen in der Gesundheitsversorgung“ um genau diese Themen.

„Künstliche Intelligenz und die Digitalisierung allgemein kann in vielen Bereichen eine sinnvolle Unterstützung sein“, zieht Patricia Eiche vom Team der Sozialstation eine kritische Bilanz der Veranstaltung. Simulationspuppen, die voller Elektronik stecken, helfen etwa in der Ausbildung, um auf Notfälle besser reagieren zu können. Auch die Unterstützung durch digitale Brillen, wo eine erfahrene Kraft oder eine Ärztin in schwierigen Situationen der Pflegeperson über die Schulter schaut und Hinweise gibt, „bringt uns weiter“.

Wann welche neue Techniken auch in Triberg zum Einsatz kommen, vermag Markus Aydt nicht zu sagen: „Wichtig ist in erster Linie, dass wir uns ein eigenes Bild machen und vorbereitet sind.“ Daher gehören stetige Fortbildungen für das Team – ob mit der Hilfe von KI oder ganz klassisch – einfach dazu. „Wir wollen für die Menschen, die wir betreuen, da sein und ihnen die bestmögliche Versorgung bieten.“